Jochen KRONENBERG

13001 Frioul - Soundtrack

Kunde
Agentur Zumtobel
Medium
Besonderheiten

Der Frioulsoundtrack entstand im Rahmen des Crossmedialen Projekts I300IFrioul an der Fachhochschule Düsseldorf im Fachbereich Design unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Asmus und der Filmdozentin Dipl. Des. Britta Wandaogo. Wir, Jochen Kronenberg und Oliver Salkic haben Alltagsgeräusche auf der Reise, in Marseille und der dem Stadzentrum von Marseille zugehörigen Insel Frioul aufgenommen und anschließend zu einem Soundtrack geformt. Innerhalb eines Jahres der Nachbearbeitung wurden die  Soundaufnahmen mit diversen Instrumenten kombiniert. Die entstandenen Klanggerüste wurden später mit elektronischen Mitteln verfeinert und arrangiert.Reisen ohne physische Fortbewegung! Das funktioniert nur, wenn die genutzten Medien aufeinander abgestimmt sind. Und das haben wir getan! Die eigensinnige Soundästhetik die durch die am Ort eingefangenen Klänge und die selbst eingespielten Instrumente entstanden ist, macht den Hörbetrachter zum Teil des Geschehens. Der Soundtrack sollte nach Möglichkeit parallel zum Betrachten des Buchs oder der Webseite gehört werden. Grillenzirpen, das Rauschen der Winde, Hafenklänge verschmelzen zu einer homogenen akustischen Fläche. Es entsteht der Eindruck von Weite und Bewegung. Das Rauschen des Meeres soll ruhig stimmen. Durch Mehrkanalvertonung entsteht ein akustisches Panorama.

Unser musikalisches Leitmotiv entspringt der morbiden und kargen Landschaft der Insel Frioul. Dadurch, dass wir mit der Musik die Wirkung der anderen Medien verstärken wollen, ergibt sich die Notwendigkeit einer zurückhaltenden Kraft der Musikstücke, die allerdings zu gegebener Zeit den Leser animiert: er will sich zur Melodie bewegen, weiß aber nicht wie! Der Fluss in den Stücken, die nahtlosen Übergänge von einem Stück zum nächsten sollen den Lese und Betrachtungsfluß des Buches oder der Webseite unterstützen. Durch das Einbinden von elektronischen Elementen soll lediglich das Klangbild der selbst eingespielten Songs unterstützt werden. Melodien sollen sich verborgen und leise wiederholen; so kann mit der Erinnerung des Zuhörers gespielt werden.

Link zur Website des Projektes